Sie erwerben hiermit einen Lizenzkey für Microsoft Windows Server als Open License des Microsoft-Volumenlizenz-Programmes. Um an diesem Programm teilnehmen zu können, müssen Sie mindestens 5 Microsoft-Lizenzen aus den Bereichen Anwendungen, Betriebssysteme oder Server erwerben. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Oder Sie haben bereits eine Lizenznummer, bzw. füllen es mit entsprechenden Lizenzen (8618-0FV) auf.
Bitte beachten Sie: Hierbei handelt es sich um einen Lizenzkey, der Ihnen per E-Mail zugestellt wird. Es ist kein Datenträger enthalten. Diesen können Sie sich bei Microsoft separat bestellen. Der Preis gilt pro Lizenzkey.
Windows Server 2012
Mit Windows Server 2012 erhalten Sie eine optimale Betriebssystemplattform für Ihr Rechenzentrum sowie Ihre Private Cloud-Lösung. Und nicht nur dies: Mit Microsoft Azure profitieren Sie von einem Betriebssystem in der Cloud. Sie haben hierdurch die Möglichkeit, Ihre Infrastruktur in die Cloud zu schieben oder Ihre bestehende Betriebssystemplattform um eine optimal abgestimmte Cloud-Lösung zu erweitern.
Windows Server 2012 ist in vier Editionen verfügbar:
Windows Server 2012 Datacenter
Hohe Virtualisierungs-anforderungen
Windows Server 2012 Standard
Geringe Virtualisierungs-anforderungen
Windows Server 2012 Essentials
Für kleine Unternehmen mit bis zu 25 Nutzern bzw. 50 Geräten
Windows Server 2012 Foundation
Für kleine Unternehmen mit bis zu 15 Nutzern
Windows Server 2012 Standard und Windows Server 2012 Datacenter gelten als die beiden Haupteditionen und richten sich an mittlere und größere Unternehmen sowie Unternehmen mit Virtualisierungsanforderungen.
Windows Server 2012 Essentials sowie Windows Server 2012 Foundation richten sich ausschließlich an kleine Unternehmen mit 15 beziehungsweise 25 Nutzern ohne Virtualisierungsanforderungen.
Sämtliche Funktionalitäten von Windows Server 2012 Standard und Windows Server 2012 Datacenter sind identisch. Das heißt, mit beiden Editionen können dieselben Einsatzszenarien abgebildet werden.
Sie unterscheiden sich lediglich in den Virtualisierungsrechten. Während Windows Server 2012 Standard dazu berechtigt, zusätzlich zwei virtuelle Instanzen einzusetzen, kann pro Windows Server 2012 Datacenter eine unbegrenzte Anzahl von virtuellen Instanzen genutzt werden.
Windows Server 2012 Essentials ist ein Cloud-verbundener Server mit eingeschränkten Funktionalitäten im Vergleich zu den Haupteditionen. Der Einsatz von Windows Server 2012 Essentials ist limitiert auf zwei Prozessoren und Zugriffe von bis zu 25 Nutzern beziehungsweise 50 Geräten.
Windows Server 2012 Foundation ist ein „Allround-Server“, der die Basisfunktionen eines Serverbetriebssystems abdeckt. Der Einsatz von Windows Server 2012 Foundation ist limitiert auf einen Prozessor und Zugriffe von bis zu 15 Nutzern. Windows Server 2012 Foundation ist nicht unter Volumenlizenzprogrammen verfügbar und kann ausschließlich als vorinstallierte OEM-Lizenz erworben werden.
Windows Server 2012 Standard und Datacenter
Das Lizenzmodell von Windows Server 2012 Datacenter und Standard ist identisch. Beide Editionen werden im Prozessor/CAL-Lizenzmodell lizenziert:
Serverlizenzierung: Prozessorbasiertes Lizenzmodell
Die Serversoftware von Windows Server 2012 Datacenter und Standard wird pro Prozessor lizenziert. Maßgebend für die Lizenzierung ist die Anzahl der physischen Prozessoren im Server. Jede Lizenz deckt bis zu zwei physische Prozessoren ab. Hat ein Server mehr als zwei physische Prozessoren, muss dem Server die entsprechende Anzahl von Lizenzen zugewiesen werden.
Zugriffslizenzierung: Lizenzierung der Zugriffe durch Zugriffslizenzen (Client Access License, CAL) Für den Zugriff auf Windows Server 2012 Datacenter und Standard sind Windows Server 2012 CALs erforderlich. Windows Server 2012 CALs erlauben den Zugriff auf beliebig viele Instanzen von Windows Server im Unternehmensnetzwerk, und zwar in der Version 2012 oder auch einer früheren Version.
Windows Server 2012 CALs sind in zwei Versionen verfügbar:
Nutzer-CAL: Mit einer Nutzer-CAL kann ein Nutzer von einem beliebigen Gerät auf die Serversoftware zugreifen. Eine Nutzer-CAL ist die beste Wahl, wenn ein Mitarbeiter mehrere Geräte verwendet, beispielsweise neben dem Firmen-PC, ein Smartphone, Tablet oder auch seinen Heim-PC, um auf Windows Server 2012 zuzugreifen.
Geräte-CAL: Mit einer Geräte-CAL kann ein beliebiger Nutzer von dem lizenzierten Gerät auf die Serversoftware zugreifen. Die gerätebasierte Lizenzierung der Zugriffe ist immer dann die geeignete Wahl, wenn sich mehrere Mitarbeiter einen Computer teilen, z.B. im Schichtbetrieb, und die entsprechenden Mitarbeiter nicht zusätzlich von weiteren Geräten auf die Serversoftware zugreifen.
Externe Nutzer: Lizenzierung der Zugriffe durch externe Nutzer
Zugriffe auf Windows Server 2012 Standard oder Datacenter durch externe Nutzer müssen lizenziert werden. Verantwortlich für den Erwerb der erforderlichen CALs für externe Nutzer ist der Lizenznehmer von dem Windows Server, auf den der Zugriff erfolgt. Das gilt auch dann, wenn die externen Nutzer bereits Windows Server CALs für die Server des eigenen Unternehmens haben, denn CALs berechtigen nur zum Zugriff auf die unternehmenseigenen Server (und nicht die eines Dritten).
Alternativ zu einzelnen CALs ist auch der Erwerb einer Windows Server External Connector-Lizenz möglich. Diese gestattet einer beliebigen Anzahl externer Nutzer den Zugriff auf die Serversoftware. Der Zugriff externer Nutzer auf die Unternehmensserver darf ausschließlich zugunsten des Lizenznehmers erfolgen
Downgraderecht
Die beiden Editionen Datacenter und Standard von Windows Server 2012 gewähren sowohl das Downgraderecht zum Verwenden einer früheren Version als auch das Downedition-Recht zum Verwenden einer niedrigeren Edition.
Hinweis:
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Für den Zugriff auf die Windows Server 2012 Remote Desktop Services (RDS) sind zusätzlich Windows Server 2012 RDS CALs erforderlich.
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Für den Zugriff auf die Windows Server 2012 Active Directory Rights Management Services (RMS) zum Schutz von Dokumenten müssen zusätzlich Windows Server 2012 AD RMS CALs erworben werden.
Windows Server 2012 Essentials und Windows Server 2012 Foundation
Bei diesen beiden Sondereditionen wird mit der Serverlizenz sowohl die Serversoftware als auch eine bestimmte Anzahl an Zugriffen lizenziert. Windows Server 2012 Foundation kann mit bis zu 15 Nutzerkonten, Windows Server 2012 Essentials mit bis zu 25 Nutzerkonten, verwendet werden.
Das Lizenzmodell und sämtliche Funktionalitäten von Windows Server 2012 Datacenter und Standard sind identisch. Die beiden Editionen unterscheiden sich ausschließlich in den Virtualisierungsrechten.
Wie unter dem Abschnitt „Lizenzierung“ erläutert, wird die Serversoftware von Windows Server 2012 Datacenter und Standard pro Prozessor lizenziert. Jede Lizenz deckt hierbei bis zu zwei physische Prozessoren ab.
Windows Server 2012 Datacenter: Ist dem physischen Server die erforderliche Anzahl an Prozessorlizenzen zugewiesen, darf Windows Server auf diesem Server in beliebig vielen Betriebssystemumgebungen ausgeführt werden.
Windows Server 2012 Standard: Jede Lizenz deckt bis zu zwei physische Prozessoren ab. Hat ein Server mehr als zwei physische Prozessoren, muss dem Server die entsprechende Anzahl von Lizenzen zugewiesen werden. Auf dem lizenzierten Server darf für jede Lizenz eine Instanz in der physischen Betriebssystemumgebung und eine Instanz in bis zu zwei virtuellen Betriebssystemumgebungen ausgeführt werden.
Werden beide erlaubten virtuellen Instanzen genutzt, darf die Instanz in der physischen Betriebssystemumgebung nur zum Hosten und Verwalten der virtuellen Betriebssystemumgebungen verwendet werden.
Werden weitere virtuelle Instanzen benötigt, kann die Anzahl der virtuellen Instanzen erhöht werden, indem dem Server mehrere Windows Server 2012 Standard-Lizenzen zugewiesen werden. Es müssen somit alle physischen Prozessoren korrekt lizenziert sein und dem Server Lizenzen in der entsprechenden Anzahl zugewiesen sein, um die maximale Anzahl der genutzten virtuellen Instanzen abzudecken.
Beispiel:
Ein Server verfügt über zwei Prozessoren, gleichzeitig sollen auf diesem Server sechs virtuelle Instanzen von Windows Server 2012 Standard genutzt werden.
Für die zwei physischen Prozessoren ist eine Windows Server 2012 Standard-Lizenz erforderlich. Da diese aber nur zum Einsatz von zwei zusätzlichen virtuellen Instanzen berechtigt, müssen dem Server zwei weitere Windows Server 2012-Lizenzen zugewiesen werden, um die Anzahl der virtuellen Instanzen auf die erforderlich Zahl von sechs zu erhöhen.
Bei wachsenden Virtualisierungsanforderungen kann die Anzahl der virtuellen Instanzen durch die Kumulierung von Windows Server 2012 Standard-Lizenzen auf dem physischen Server erhöht werden. Software Assurance-Kunden haben zusätzlich die Option, mittels einer Step-up-Lizenz auf Windows Server 2012 Datacenter zu migrieren.
Sicherere Multimandantenfähigkeit
Virtualisierte Rechenzentren haben in die Praxis Einzug gehalten. Immer mehr IT-Unternehmen und Hosting-Anbieter bieten Infrastruktur als Service (IaaS, Infrastructure as a Service) an. Beim IaaS-Modell können Sie flexible, virtualisierte Infrastrukturen - "Serverinstanzen on Demand" - für mehrere Mandanten bereitstellen. Aber diese Lösungen müssen sicher und voneinander isoliert sein.
Flexible Infrastruktur nach Bedarf
Flexibilität ist entscheidend für die Verwaltung Ihres virtuellen Netzwerks und den Zugriff darauf. Neue Netzwerkvirtualisierungs-Features in Windows Server 2012 Hyper-V können Ihnen helfen, Netzwerke jenseits von VLAN-Implementierungen zu skalieren. Sie können einen virtuellen Computer lokal, gehostet oder in der Cloud auf jeden beliebigen Knotenpunkt unabhängig von seiner IP-Adresse platzieren - was die Netzwerkinfrastruktur unsichtbar macht. Sie können jetzt außerdem Ihre virtuellen Computer und Ihre virtuellen Computerspeicher unabhängig voneinander live migrieren, ohne Einschränkungen und sogar außerhalb einer geclusterten Umgebung - selbst zwischen zwei Servern, die durch nichts weiter als eine Netzwerkverbindung miteinander verbunden sind. Und dank des neuen Managementsupports für Hyper-V können Sie Verwaltungsaufgaben komplett automatisieren und damit Verwaltungskosten reduzieren.
Skalierung, Leistung und Dichte
Damit Sie in Ihrer virtualisierten Umgebung größte Workloads verarbeiten können, unterstützt Windows Server Hyper-V in der aktuellen Beta-Version bis zu 32 virtuelle Prozessoren, 1 Terabyte (TB) Arbeitsspeicher für Ihre Hyper-V-Gäste und bis zu 4.000 virtuelle Maschinen auf einem Cluster. Weitere Funktionen sind die Ressourcenanzeigen für Showback- (interne Kostenrechnung) und Chargeback- (Kostenrechnung für externe Kunden)-Szenarien, die Unterstützung für Offloaded Data Transfer und verbesserte Servicequalität, um Mindestanforderungen an die Bandbreite durchzusetzen (selbst Netzwerkspeicher).
Hohe Verfügbarkeit
Windows Server 2012 Hyper-V bietet sofort einsatzbereite Lösungen, die Ihre Anforderungen ohne zusätzliche Kosten erfüllen. Dadurch können Sie sicherstellen, dass Ihre VMs rund um die Uhr verfügbar sind. Ihre Optionen für hohe Verfügbarkeit umfassen die Unterstützung inkrementeller Backups; Erweiterungen in geclusterten Umgebungen, um virtuelle Fibre-Channel-Adapter innerhalb der virtuellen Maschine und parallele Live-Migration zu unterstützen; und die Funktion Hyper-V Replica, durch die virtuelle Computer an einem anderen Standort repliziert werden können. Bei einem Ausfall des Hauptstandorts wird automatisch auf diese Kopie gewechselt. Windows Server 2012 Hyper-V kann auch SMB-Dateifreigaben als virtuellen Speicher nutzen. Die Option kann einfach bereitgestellt werden, aber Leistungsniveau und Features können mit Fibre-Channel-SANs konkurrieren. Alle Optionen sind nahtlos miteinander integriert. Sie können sich also das benötigte aussuchen und sicherstellen, dass Ihre Umgebung bei Bedarf zur Verfügung steht.
Weniger Zeitaufwand für die Verwaltung
Durch die zentralisierte Verwaltungskonsole der Remote Desktop Services können Administratoren erheblich schneller ein sitzungsbasiertes Design auf einem Remote Desktop Session Host- (RD Session Host-)Server bereitstellen oder ein Virtual Desktop Infrastructure- (VDI-)Design implementieren.
Senkung der Bereitstellungskosten
Sie können bei der VDI-Bereitstellung wahlweise Desktops in Pools zusammenfassen oder als persönliche virtuelle Desktops bereitstellen. In Pools zusammengefasste Desktops basieren auf einem einzigen, freigegebenen Mastervolume, erfordern weniger Speicher und senken die Bereitstellungskosten.
Geringere Anforderungen an Speicher und Bandbreite
Durch die Unterstützung von SMB-Freigaben in Hyper-V können kostengünstige, herkömmliche Dateiserver benutzt werden, um die benötigten virtuellen Festplatten für die VDI-Implementationen zu speichern. Dies verringert die mit SAN-Infrastrukturen verbundenen Kosten und den Aufwand.
Den Datenzugriff verwalten und schützen
Technologien wie Active Directory Rights Management Services und Dynamic Access Control helfen Ihnen beim Aufbau eines umfassenden Konzepts zur Sicherung von Informationen in Ihrem Unternehmen. Die Microsoft-Tools für den Schutz von Information bieten weitreichende Integrationsmöglichkeiten für die beliebtesten Business-Tools und ein umfangreiches Entwickler-Framework. So können die Anforderungen moderner Datensicherheitsrichtlinien erfüllt werden.
Einfache Bereitstellung und Verwaltung von Identitätsinfrastruktur
Mit Windows Server 2012 können Domänencontroller lokal und in der Cloud schnell und leicht bereitgestellt werden. Die Verwaltung beruht auf einem konsistenten grafischen Erscheinungsbild und Scripts. Auch umfangreiche Administrationsaufgaben können so leicht lokal oder remote durchgeführt werden.